Tempus fugit

Ein Tanzstück über das

Warten

Choreographie: Stephane Le Breton

FUGIT IRREPARABILE TEMPUS – Die Zeit flieht unwiederbringlich, ist eine berühmte Phrase des römischen Dichters Vergil (70 v. Ch.). Schon damals gab es das Bedürfnis, über die Zeit nachzudenken. Heute erleben wir eine Synkope der Zeit, eine Störung der etablierten menschlichen Ordnung. Wir befinden uns in einem Zustand, in dem wir immer mehr der Zeit unterworfen sind, die unseren Tagesablauf bestimmt.

In unserem Tanzstück geht es um die Momente des Wartens. Jeder kennt sie, hat selbst schon gewartet oder tut es noch. Oft ist das Warten auf etwas, auf jemanden, auf Ereignisse tief im alltäglichen Leben integriert und wird leider auch sehr oft im Alter für viele zum einzigen Lebensinhalt.

Warten kann nervig, aber auch hoffnungsvoll sein. Bildet in Theaterstücken die Basis für Komödien und Dramas gleichermaßen. Warten ist unproduktiv und dehnt das Zeitgefühl. Warten ist die Zeit, die uns zum Genuss des Lebens fehlt.

In Tempus Fugit schöpfen wir aus diesem Facettenreichtum und kreieren Szenen die erheitern, Mitgefühl hervorrufen und zum nachdenken anregen.

Stephane Le Breton

zeigte schon früh künstlerische Talente in verschiedensten Ausrichtungen. Mitte der 80er Jahre studierte er 7 Jahre Ballett und modernen Tanz an der Ballettschule der Oper Leipzig mit einem Abschluss als staatlich anerkannter Bühnentänzer. Er tanzte als Solist u.a. am Staatstheater Saarbrücken und studierte Choreografie an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ bei Prof. Dittmar Seyffert. Einige seiner Choreografien erreichten Nominierungen bei renommierten Wettbewerben, z.B. Der Prix ‚Dom Pérignon!“des Hamburger Ballett und zweimalig beim Internationalen Solo- Tanz-Theater-Festival in Stuttgart. Mit eignen Abendfüllenden Tanzprojekten gastierte er später an internationalen Spielstätten. Trotzdem blieb er bis 2013 selbst aktiv der auf der Bühne. Wechselte ins Musicalfach und war in vielen großen Musicalproduktionen für Stage Entertainment, BB-Promotion und Jean-Ann Ryan Productions Miami als Tänzer, und später als Sänger und Schauspieler zu sehen. Ab 2013 arbeitete als freier Choreograf und Regisseur mit Basis in Berlin und erschloss sich weitere neue freiberufliche Betätigungsfelder. Arbeitete 10 Jahre für die Namhafte Eventagentur battleRoyalStudios, Palazzo Deutschland und Österreich als Choreograf, Regisseur und Projektleiter.

Fuhr zwischen seinen vielen Engagements als Entertainment Manager für Hapag Lloyd Cruises weltweit zur See. Doch blieb er der tänzerischen, sozio-kulturellen Arbeit verschrieben. Zu den Höhepunkten in diesem Bereich gehörten, aus der in Hoyerswerda regional etablierten Aufführungsreihe „Eine Stadt tanzt“, bei welcher er 2018 als Gastchoreograf im Stück „Manifest“ bewegende Szenen mit 120 Laientänzern, Chor und Schauspielensemble schuf und im Folgejahr ein großes spartenübergreifendes Kultur-Event bei dem er ein Projekt mit Skulptur Ausstellung , Rauminstallationen und einem abendfüllenden Bühnenstück mit 50 TänzerInnen und Solocellistin mit der Tanzkompagnie der Kulturfabrik Hoyerswerda verwirklichte. 2022 realisierte er eine Tanzprojektwoche in Potsdam, aus der eine generationsübergreifende Laientanzgruppe entstand,mit der er regelmäßig Tanztheaterprojekte im Umland kreiert. Seit 2017 etablierte er ein weiters es berufliches Standbein als Theater- und Porträtfotograf. Zu seinen Kunden gehören u.a. das Chamäleon Theater und der Admiralspalast in Berlin, sowie Künstler aus der aktuellen Tanz- und Zirkusszene.

Die Veranstaltung ist beendet.

Datum

Sonntag, 14. April 2024
Vorbei!

Uhrzeit

17:00

Labels

Erwachsene,
Jugendliche,
Kinder,
Senioren

Veranstaltungsort

Kirche Bornim

Veranstalter

Bürgerhaus Bornim
Telefon
0163 8350615
E-Mail
info@buergerhaus-bornim.de